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03.03.2022

Kostenfalle Smartphone – 4 Tipps, worauf Sie im Urlaub achten sollten

Im Urlaub mobil telefonieren und im Internet surfen – in EU-Ländern fallen dafür keine zusätzlichen Gebühren an. Doch in Nicht-EU-Ländern und bei Fernreisen können Kostenfallen lauern, vor allem bei der mobilen Internet-Nutzung. So bereiten Sie Ihr Smartphone auf den Urlaub in Nicht-EU-Ländern vor.

Erinnerungen einfangen, mit der Familie in Kontakt bleiben, nach Restaurant-Empfehlungen suchen – Smartphones und Tablets sind wichtige Urlaubsbegleiter. Innerhalb der EU können Mobilfunk-Kunden ihren Handy-Tarif so nutzen wie zuhause. Denn für EU-Länder sowie für Island, Liechtenstein und Norwegen gilt das Prinzip „Roam like at Home“. Es bedeutet, dass Anrufe, Textnachrichten (SMS) und Datendienste zu Inlandspreisen, also mit dem jeweiligen Tarif des Heimatlands, abgerechnet werden. Doch Achtung: Wenn das Urlaubsziel außerhalb der EU liegt, kann das Smartphone zur Kostenfalle werden. Wir geben vier Tipps, wie Sie Ihr Smartphone fit für den Urlaub machen.

Tipp 1: Informieren Sie sich bei Ihrem Mobilfunk-Anbieter über Roaming

Roaming bedeutet, dass Sie Ihren Mobilfunktarif bei gelegentlichen Reisen in ein anderes Land nutzen. Abhängig davon, in welches Land Sie reisen, fallen beim internationalen Roaming zusätzliche Gebühren an. Wenn Sie eine Reise in ein Nicht-EU-Land planen, ist es ratsam, vor Reiseantritt auf der Webseite Ihres Mobilfunk-Anbieters unter dem Stichwort „Roaming“ zu suchen. So erfahren Sie, wie hoch die Gebühren für das Land sind, in das Sie reisen werden.
In der Regel gruppieren die Mobilfunk-Anbieter Länder außerhalb der EU in bestimmte Gruppen. Beispiele für solche Tarifzonen sind „Europa 1“, „Welt 1“ oder „Welt 2“. Für alle Länder in diesen Zonen gilt dann der genannte Tarif. Für ankommende und abgehende Anrufe im Ausland, für das mobile Surfen (Daten-Roaming) und für das Empfangen und Versenden von SMS und MMS entstehen zusätzliche Kosten.
Sie können bei vielen Mobilfunk-Anbietern eine zeitlich begrenzte Reise-Option für Ihr Urlaubsland buchen. Fragen Sie Ihren Anbieter, ob es für Ihr Reiseziel so ein Paket gibt und wie viel es kostet.

Sonderfall Großbritannien
Großbritannien ist seit Januar 2020 nicht mehr Teil der EU. Wenn Sie Urlaub in Großbritannien planen, erkundigen Sie sich bei Ihrem Mobilfunk-Anbieter, ob Sie zusätzliche Gebühren für Ge-spräche und Daten-Roaming zahlen oder ob Sie dort noch zum Inlands-Tarif telefonieren und mobil surfen können.

Tipp 2: Daten-Roaming abstellen – so geht’s

Wenn Sie auf Nummer Sicher gehen wollen, schalten Sie das Daten-Roaming auf dem Gerät im Nicht-EU-Ausland aus. Andernfalls kann es sein, dass sich das Smartphone unbemerkt in das ausländische Datennetz einwählt und Ihnen eine unerfreuliche Überraschung auf der nächsten Telefonrechnung beschert.
So stellen Sie das Daten-Roaming auf einem iPhone ab:
Gehen Sie in das Menü „Einstellungen“, wählen Sie „Mobilfunk“ oder „Mobiles Netz“, „Mobile Daten“. Dort können Sie unter „Datenoptionen“ das Daten-Roaming abstellen.
So stellen Sie das Daten-Roaming auf einem Android-Handy ab:
Gehen Sie in das Menü „Einstellungen“, wählen Sie unter „Netzwerk“ die Funktion „Daten-Roaming“ und schalten Sie sie aus.

Tipp 3: In Grenznähe darauf achten, in welches Netz sich das Smartphone einwählt

Wenn Sie sich in der Nähe einer Grenze zwischen einem EU- und einem Nicht-EU-Land aufhalten, kann es vorkommen, dass sich das Mobil-Gerät automatisch in das Netz des Nachbarlandes, dem Nicht-EU-Land, einbucht. Dann entstehen Kosten wie für eine Auslands-Nutzung. In welches Netz Sie gerade eingebucht sind, erkennen Sie am Logo und Namen im Display Ihres Handys. Um Auslandskosten zu vermeiden, schalten Sie die automatische Wahl des Netzes ab und wählen Sie das Mobilfunknetz Ihres jeweiligen Anbieters vor Ort manuell aus.

Tipp 4: Kostenfalle Einwahl ins Satellitennetz auf Schiffen oder in Flugzeugen
Auf vielen Schiffen und in Flugzeugen ist die Mobilfunk-Nutzung über spezielle Netze möglich, aber sie ist teuer, weil dazu ein Satellitennetz verwendet wird. Das Smartphone oder Tablet sollte im „Flugmodus“ sein, damit sich das Gerät nicht eigenständig in das Satellitennetz einwählt. Der Flugmodus schaltet die Kommunikationsverbindungen des Geräts ab.
An Bord von Schiffen oder Flugzeugen können Passagiere mittlerweile auch eine (kostenpflichtige) WLAN-Verbindung nutzen. Dann sollten Sie darauf achten, die Mobilfunkdaten in den Einstellungen des Geräts abzuschalten, so dass es bei schwachem WLAN (englisch Wifi) nicht automatisch ins teure Satellitennetz wechselt.
Wenn Sie mehr über Auslands-Tarifoptionen erfahren wollen oder Hilfe beim Abschalten des Daten-Roaming auf Ihrem Gerät benötigen, lassen Sie sich von uns beraten.



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